Am zweiten Tag der ÖM 2013 stand die Disziplin 10er-Ball auf dem Programm. Wie gewohnt starteten die Herren bereits um 9:00 Uhr.
Für die Lokalmatadore Patrick Butora (B) und Daniel Gollnhuber (B) war bereits nach der ersten Runde schluss. Butora unterlag Erich Gruber (W) mit 6:8, Gollnhuber musste sich Thomas Knittel (T) mit 1:8 geschlagen geben.
Besser erging es Johann Schernthaner (B). Er konnte sich gegen Alois Ammerer (S) mit 8:1 und Georg Höberl (K) mit 8:6 durchsetzen. Im Viertelfinale war jedoch gegen Roland Glöckl (W) Endstation, denn er unterlag hier mit 4:8.Für Glöckl, der bis vorige Saison noch für das Burgenland aktiv war, stand also seine erste Medaille bei einer ÖM fest.
Die erste Halbfinal-Begegnung lautete Mario He (V) gegen Rene Sommeregger (T). Bei He, der bis dahin starke Leistungen zeigte und sich gegen Günther Parth (T) mit 8:3, gegen Niklas Kaltenböck (St) mit 8:1 und gegen Patrick Nagelschmied (V) mit 8:2 durchsetzte, ließ etwas die Konzentration nach. Dennoch konnte er sich mit 8:6 behaupten.
Im zweiten Halbfinale standen sich Roland Glöckl (W) und Richard Huber (S) gegenüber. Glöckl warf auf seinem Weg Martin Czerwinsky (S) mit 8:6, Erich Gruber (W) mit 8:6 und Johann Schernthaner (B) mit 8:4 aus dem Bewerb. Huber eliminierte Dominik Gradisnik (V) mit 8:6, Armin Stainko (O) mit 8:6 und Cetin Aslan (O) mit 8:4.
Der Finalgegener von Mario He (V) hieß, nach einem 8:6, Roland Glöckl (W). He zeigte auch im Finale leichte Unkonzentriertheiten und Glöckl weiterhin ein starkes Spiel und so ging das Match über die Volle Distanz. Letzen Endes reichte es aber doch nicht ganz für Glöckl um für eine Überaschung zu sorgen und He gewann knapp mit 8:7.
Bei den Damen konnte sich Clarissa Thöny (B) im Burgenländer-Duell zunächst klar mit 6:0 gegen Corinna Pavitsich (B) durchsetzen, unterlag dann aber Doris Baumann (S) mit 2:6. Auch für Doris Prasch (B) war nach der ersten Runde schluss. Sie musste sich Bettina Thöny (V) mit 4:6 geschlagen geben.
Im ersten Halbfinale trafen Marion Meckmann (V) und Sabrina Tatzl (St) aufeinander. Meckmann setzte sich in der ersten Runde mit 6:2 gegen Michaela Walzer (K) durch und warf danach die Turnierfavoritin Sandra Baumgartner (K) aus dem Turnier. Tatzl konnte sich gegen Silvia Imre (N) mit 6:4 und gegen Bitriol Barbara (N) mit 6:1 behaupten. Auch im Semifinale spielte Tatzl stark und stand nach einem 6:1 im Finale.
Ihre Gegnerin dort war Christina Drexel (W). Diese konnte sich im Halbfinale gegen Doris Baumann (S) mit 6:2 durchsezten. Das Finale war dann wieder eine eindeutige Angelegenheit für Sabrina Tatzl (St). Sie konnte sich klar mit 6:1 behaupten und sich den Titel im 10er-Ball sichern.
Im Laufe des Tages waren Medienvertreter wie ORF Burgenland, Schau TV, BVZ und Bezirksblätter anwesend. Der ORF filmte ab dem Halbfinale bis zur Siegerehrung mit. Die Siegerehrung wurde diesmal durch den BBSV/SP-Präsidenten Christian Schramm, ÖPBV-Sportdirektor Bernhard Kaserer und Michael Neumann vorgenommen.
Während des zweiten Spieltages zogen Pegasus-Obmann Alfred Bitriol und Vanessa Schwertführer noch einmal durch Eisenstadt um weitere 1000 ÖM-Flyer zu verteilen. Christian Schramm kümmerte sich einstweilen um die Tombola. Der Hauptpreis, eine Edelserpentin-Skulptur im Design der Siegerpreise, ging, dank "Glücksengerl" Corinna Pavitsich, an den Tiroler Verbandschef Georg Bachler, dem Veranstalter der letzten ÖM.
Ernst Hofer: "Nach der ÖM in Fieberbrunn dachte ich, das wird nicht mehr so schnell überboten, aber Eisenstadt zeigt sich mindestens als ebenbürtig. Auch von der technischen Seite her läuft alles einwandfrei."
Alfred Bitriol: "Ich habe in den ersten beiden ÖM-Tagen natürlich Gespräche mit Spielern und Funktionären der Bundesländer geführt und es freut mich, dass sich die Gäste bei uns in Eisenstadt wohl fühlen." |